Besuchskreis
„Wir leben nicht für uns alleine, sondern sind auch verantwortlich für unsere Mitmenschen.“
Das ehrenamtliche Engagement sieht sehr vielseitig aus. Manche Helfer betreuen immer dieselben Bewohner. Sie gehen mit ihnen spazieren, halten Spielnachmittage oder Vorlesezeiten ab oder besuchen die hauseigene Cafeteria. Andere unterhalten ganze Gruppen auf den Wohnbereichen. Dort singen sie mit allen Anwesenden Lieder oder es finden Spiel- und Erzählrunden statt. Besonders beliebt sind u.a. die Obstteller, die von Mitgliedern des Besuchskreises liebevoll zubereitet werden und dann beim Gespräch an die Bewohner verteilt werden.
Auch bei Ausflügen oder Festen sind die Mitglieder unseres Besuchskreises wichtige und gerne gesehene Helfer und dabei Gäste des Hauses. Viele Bewohner können an Fahrten, zum Beispiel zur Wertheimer Michaelismesse oder in die Kartause Grünau, nur teilnehmen, wenn sie eine Begleitperson haben, die Ihnen zur Seite steht. Hier leisten die Mitglieder des Besuchskreises einen unschätzbaren Dienst für die Senioren.
Für pflegerische Tätigkeiten stehen selbstverständlich die Mitarbeiter der Wohnbereiche bereit. Die Besuche tun aber nicht nur den alten Menschen gut, indem sie aus dem Einerlei des Alltags geholt werden. Sie bereichern auch die Mitglieder des Besuchskreises. Durch die freudige Erwartung, die Dankbarkeit und das Lächeln der Senioren, spüren sie, dass sie etwas Sinnvolles tun und dabei einem anderen Menschen eine wirkliche Freude bereiten.
Um die positive Arbeit der Ehrenamtlichen zu unterstützen und zu fördern, lädt das Wohnstift die Mitglieder des Besuchskreises in regelmäßigen Abständen zu Treffen ein. Dort tauschen sie sich über ihr Tun und ihre Erfahrungen aus und können organisatorische Fragen klären. Sie werden fachlich geschult und seelsorgerisch beraten. Außerdem wird über Themen referiert, die den Alltag im Haus oder die allgemeine Lebenssituation alter Menschen betreffen. Betreut und koordiniert wird die Gruppe durch den Leiter der Sozialen Dienste Matthias Demel.
„Soviel Selbständigkeit wie möglich,
soviel Hilfe wie nötig“